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Unsere Reise nach Kamerun, im November 2017, starte bereits sehr abenteuerlich am internationalen Flughafen von Douala.

Von unseren zwei persönlichen Koffern hatte nur einer den Weg auf den afrikanischen Kontinent gefunden. Die nächste Maschine aus Brüssel sollte die Aufgabe übernehmen.
Mit dem Auto ging es mit zahlreichen Sicherheitskontrollen nach Buea. Nach etlichen Stunden Flug direkt die Unterkunft und ausruhen? Nein! Wir wurden nach unserer Ankunft typisch afrikanisch begrüßt sowie mit landestypischen Essen und Trinken beschenkt. Auch ein kurzer Ausflug in ein landestypisches Tanzlokal durfte am diesem Tag nicht fehlen – daran werden wir uns noch lange erinnern. Letztlich ging es völlig erschöpft in unsere Unterkunft, die Sicherheitskontrollen auf der Straße sollte auch hier nicht fehlen. Am nächsten Tag haben wir die Access Care Clinic besichtigt und den Nevita-Koffer erfolgreich vorgestellt. Es folgten Tage der Analysen von stationärer, ambulanter und aufsuchender Versorgung. Dabei zeigte sich vor Allem eines, Malaria bei mehr als 90% Prozent der in unserem Beisein untersuchten Patienten. Zudem bekamen wir ein Einblick in die dortige Gesundheitsversorgung, mit mutigen jungen Menschen die ein klares Ziel verfolgen und verstanden haben, dass in ihrem Land Pioniere gebraucht werden. Mit dem gesammelten Wissen und allem was nötig ist das System für die Versorgung von Müttersterblichkeit und Infektionserkrankungen in Kamerun auszustatten, landeten wir wieder in Deutschland.
Bei den vielen Problemen vor Ort, sei es medizinischer, infrastruktureller oder sozialer Natur blieb ein Bild in unserem Kopf – freundliche und hilfsbereite junge Menschen, die mit Herzblut bei der Sache sind und Veränderungen in ihrem Land schaffen wollen.